Doping, Muggls Beichte!
Written by "Die Wade"
Passo dello Stelvio 2006-Sieger Muggl: "Bier war ein Teil meines Alltags"
Muggl hat seit 2005 mit Dopinggerüchten zu kämpfen. In der Szene wurde er in der Folge als "Die Wade" bekannt. Seine Wade soll die erlaubten 50 cm Umfang bei Saisonhöhepunkten regelmäßig weit überschritten haben. Bislang wehrte sich der Schwabe jedoch energisch gegen jede Art von Anschuldigung.
"Ich war Radfahrer zu den Bedingungen, die damals Radfahrer hatten", sagt Muggl. Er habe Doping genommen, Bier, so Muggl, "ich habe es gekauft und selbst verabreicht."
Zur Frage, ob auch der damalige Sportliche Leiter Wolfdieter "Jean-Marie" Klasser von der Dopingpraxis gewusst habe: Klasser hat "ein blindes Auge gehabt", ob er was gewusst hat, weiß ich nicht. Wissen Sie, ob Bastl "Lance" Reiser gedopt war? "Nein, ich weiß es nicht."
"Manchmal vergisst man bei erhoehtem Bierkonsum auch bestimmte Dinge, es ist ja eine lange Zeit vergangen. Das ist ja auch gar nicht so schlecht." Eins weiß Muggl noch: Er habe neben Bier auch Schnaps genommen.
Der ehemalige Radprofi Danil "Ivan" Cannistra hat mit Verbitterung auf die Doping-Beichten seiner Ex-Teamkollegen reagiert: "Im Grunde bin ich jetzt der Doofe, der nur mit dem, was er in den Beinen hatte, die Berge in Suedtirol hochgeklettert ist und 2006 aussortiert wurde, weil er nicht mehr gut genug war. Kein Wunder, wenn die anderen gesoffen haben", sagte der Italiener. Der 23-Jährige beteuerte, während seiner Karriere nie auf unerlaubte Mittel zurückgegriffen zu haben. "Auch mir ist Bier im Jahre 2006 von deutschen Kollegen angeboten worden. Daraufhin habe ich mich bei unseren Ärzten kundig gemacht, welche Folgeschäden auftreten könnten. Als die mir erklärten, dass längst nicht klar sei, welche Spätfolgen Bier nach sich ziehen kann, habe ich die Finger davon gelassen", sagte Cannistra.
Einen Tag nach seinem Geständnis hat der frühere Telekom-Profi Clemens "Udo Bölts" Axtmann seinen Posten als Sportlicher Leiter des Rennstalls Haggebar zur Verfügung gestellt.
Spielberg - "Es ist allein meine Entscheidung. Ich will mit meiner Alkoholiker-Vergangenheit nicht von den Erfolgen dieser jungen Mannschaft ablenken. Außerdem brauche ich nun etwas Abstand und werde mich aus dem Radsport zurückziehen", sagte der Badner.
Am Mittwoch hatte Axtmann gestanden, sich damals - wie auch andere seiner früheren Haggebar-Teamkollegen - unerlaubter Mittel bedient zu haben. "Ja, ich habe mit Bier und Schnaps gedopt", erklärte er.
Passo dello Stelvio 2006-Sieger Muggl: "Bier war ein Teil meines Alltags"
Muggl hat seit 2005 mit Dopinggerüchten zu kämpfen. In der Szene wurde er in der Folge als "Die Wade" bekannt. Seine Wade soll die erlaubten 50 cm Umfang bei Saisonhöhepunkten regelmäßig weit überschritten haben. Bislang wehrte sich der Schwabe jedoch energisch gegen jede Art von Anschuldigung.
"Ich war Radfahrer zu den Bedingungen, die damals Radfahrer hatten", sagt Muggl. Er habe Doping genommen, Bier, so Muggl, "ich habe es gekauft und selbst verabreicht."
Zur Frage, ob auch der damalige Sportliche Leiter Wolfdieter "Jean-Marie" Klasser von der Dopingpraxis gewusst habe: Klasser hat "ein blindes Auge gehabt", ob er was gewusst hat, weiß ich nicht. Wissen Sie, ob Bastl "Lance" Reiser gedopt war? "Nein, ich weiß es nicht."
"Manchmal vergisst man bei erhoehtem Bierkonsum auch bestimmte Dinge, es ist ja eine lange Zeit vergangen. Das ist ja auch gar nicht so schlecht." Eins weiß Muggl noch: Er habe neben Bier auch Schnaps genommen.
Der ehemalige Radprofi Danil "Ivan" Cannistra hat mit Verbitterung auf die Doping-Beichten seiner Ex-Teamkollegen reagiert: "Im Grunde bin ich jetzt der Doofe, der nur mit dem, was er in den Beinen hatte, die Berge in Suedtirol hochgeklettert ist und 2006 aussortiert wurde, weil er nicht mehr gut genug war. Kein Wunder, wenn die anderen gesoffen haben", sagte der Italiener. Der 23-Jährige beteuerte, während seiner Karriere nie auf unerlaubte Mittel zurückgegriffen zu haben. "Auch mir ist Bier im Jahre 2006 von deutschen Kollegen angeboten worden. Daraufhin habe ich mich bei unseren Ärzten kundig gemacht, welche Folgeschäden auftreten könnten. Als die mir erklärten, dass längst nicht klar sei, welche Spätfolgen Bier nach sich ziehen kann, habe ich die Finger davon gelassen", sagte Cannistra.
Einen Tag nach seinem Geständnis hat der frühere Telekom-Profi Clemens "Udo Bölts" Axtmann seinen Posten als Sportlicher Leiter des Rennstalls Haggebar zur Verfügung gestellt.
Spielberg - "Es ist allein meine Entscheidung. Ich will mit meiner Alkoholiker-Vergangenheit nicht von den Erfolgen dieser jungen Mannschaft ablenken. Außerdem brauche ich nun etwas Abstand und werde mich aus dem Radsport zurückziehen", sagte der Badner.
Am Mittwoch hatte Axtmann gestanden, sich damals - wie auch andere seiner früheren Haggebar-Teamkollegen - unerlaubter Mittel bedient zu haben. "Ja, ich habe mit Bier und Schnaps gedopt", erklärte er.